Hahneköppen und Oktoberfest 2021
Am Samstag den 4. September begrüßten das Hahnekönigspaar Marika & Mockel (Manfred Etzrodt) an die 100 Gäste zu Ihrem Hahnekönigsfest. Marika und Mockel begrüßten die Gäste am Eingang und überreichten jeder Dame einen Piccolo. Natürlich wurden die 3G-Coronaregeln von allen befolgt und das Fest fand in einem 18 Meter Zelt ohne Seitenwände statt, so dass für gute Durchlüftung gesorgt war.
Um Punkt 11 Uhr übernahm den Fassanstich des Münchner Wiesnbiers unter Applaus unser Bundestagsabgeordneter und Gästeköng Peter Beyer. Danach wurde das Fest mit einer zünftigen fränkischen Brotzeit gestartet. Für die entsprechende Untermalung sorgte die bayrische Blaskapelle „Die Mühlen Musikanten“. Nachdem sich die Festgemeinde gestärkt hatte, wurde die neue Hahnekönigin bei mittlerweile strahlendem Sonnenschein per Fadenlotto unter der Moderation von Alexander Schleip ermittelt.
In den ersten beiden Runden durften alle Damen einen Faden ziehen, am Ende des Fadens befand sich ein kleiner Preis. In der entscheidenden dritten Runde wurde es dann ernst. Hier durften nur noch Damen des Corps ziehen. Als nur noch 4 von ehemals 30 Fäden übrig waren, fiel die Entscheidung. Denise Schacht zog einen Gummihahn statt eines Preises und war somit die glückliche Gewinnerin und wird nun als Hahnekönigin 2021/22 das nächste Hahneköppen 2022 zusammen mit dem noch zu ermittelnden Hahnekönig ausrichten.
Nach einer kurzen Pause welche durch die „Mühlen Musikanten“ mit Musik überbrückt wurde, wurde der Hahnekönig per traditionellen Hahneköppen ermittelt. Dabei wird auf einen Gummihahn der an einer Schnur hängt, mit einem Säbel eingeschlagen. Das Corpsmitglied, welches das Seil mit verbundenen Augen, mit einem Säbelhieb durchtrennt ist neuer Hahnekönig. Da das Durchschlagen des Seils sehr langwierig sein kann, wird alternativ zu Beginn des Hahneköppens ein Wecker gestellt. Nachdem Schlag auf den Hahn muss der Kamerad einen zweiten Gummihahn solange in der Hand halten bis der nachfolgende Kamerad seinen Schlag getätigt hat, und übergibt diesen dann an den nachfolgenden Kamerad. Wenn der Wecker abgelaufen ist und klingelt ist derjenige Hahnekönig, der gerade den zweiten Gummihahn in der Hand hält.
Moderiert wurde das Hahneköppen von Jens Jörgens. Dabei wurde er unterstützt von Marcus Leichtl und Frank Groten, welche einen besonderen Auftritt hatten, da sie sich in ein bayrisches Dirndl gezwängt und als Frauen geschminkt hatten, was zur allgemeinen Heiterkeit beitrug und das ganze Prozedere auflockerte. Nach dem 27. Schlag war es soweit und der Wecker klingelte. Zu diesem Zeitpunkt hielt René Kupperian den zweiten Gummihahn in der Hand, und wurde somit neuer Hahnekönig 2021/22.
Mittlerweile ist es 15 Uhr geworden und eine zweite Stärkung in Form von Hendln und Schweinshaxen stand an. Diese wurden frisch von einem Grillwagen bereitgestellt.
Gut gestärkt wurde nun die Inthronisierung des neuen Hahnekönigspaar Denise und René und die Verabschiedung des scheidenden Hahnekönigspaar Marika und Mockel vorgenommen. Jens bedankte sich bei Marika und Mockel für die Arbeit, welche die beiden geleistet haben um dem Corps, samt Gästen, so ein schönes Fest zu ermöglichen. Dann wurden Krönchen und Ketten an Denise und René übergeben. Im Anschluss bedankte sich das scheidende Königspaar mit einem Präsent bei Jens für dessen tolle Arbeit und die Organisation des Festes. Außerdem verlieh Ute Einartz Jens den „Ersten Hüttenbauer“-Orden, worüber er sich sichtlich freute.
Nach der Inthronisierung und etlichen Zugaben wurde die bayrische Kappelle „Die Mühlen Musikanten“ unter tosendem Applaus verabschiedet und der singende Wirt „Heinz Hülshoff“ trat auf den Plan. Heinz brachte auf seine unnachahmliche Art mit seinen Stimmungsliedern wortwörtlich das Zelt zum Beben. Auch Heinz musste einige Zugaben geben und wurde genauso frenetisch verabschiedet, wie zuvor „Die Mühlen Musikanten“. Das war der letzte Akt des Tages und das Fest wurde bei Musik und vielen Gesprächen gegen 23 Uhr beschlossen.
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